piwik no script img

Maulkorb für Soldaten

■ Somalia-Einsatz: Bund blies Pressetermin ab

200 Bundeswehrsoldaten, die sich gegenwärtig in einer Delmenhorster Einheit auf einen möglichen UN-Einsatz in Somalia vorbereiten, dürfen vorerst nicht mit der Presse sprechen. Eine in der vergangenen Woche erteilte Genehmigung für einen Besuch von Vertretern der Medien bei den Soldaten zog die Bundeswehrführung in Bonn am Montag wieder zurück.

Wegen der „angespannten Lage“ gelte vorerst ein Interviewverbot für die Soldaten, hieß es am Montag von den zuständigen Dienststellen. Die Bundeswehr hatte die Pressevertreter zu einer Beobachtung des Trainings für Somalia am Mittwoch eingeladen. Gespräche mit den beteiligten Soldaten sollten möglich sein. Am Montag wurden die Medien nach einer Order der Hardthöhe wieder ausgeladen. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen