piwik no script img

Randale in Rio – Drei Tote bei Straßenschlachten

Der Funken der weltweiten Studentenrevolte ist nach Brasilien übergesprungen. In Rio de Janeiro machen Studenten der Bundesuniversität Randale. Zunächst protestieren sie nur gegen die Schließung einer Cafeteria, und für mehr Mittel für die Universitäten, doch bald wenden sie sich auch gegen die undemokratische Militärregierung und den US-Imperialismus. Eine Studentendelegation hatte mit der Polizei freien Abzug vom Campus vereinbart, doch die Bullen halten sich nicht daran. Sie nehmen 286 Studenten fest, Kommilitonen von ihnen zünden daraufhin drei Polizeiwagen an.

Am nächsten Tag eskalieren die Straßenschlachten. Zweitausend Studenten trennen sich von einem größeren Demonstrationszug, marschieren zur amerikanischen Botschaft und greifen diese mit Steinen an. Die Polizei nebelt ganze Straßenzüge mit Tränengas ein und beginnt zu schießen. Zwei Studenten und ein Polizist kommen zu Tode.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen