: Wie steht's?
■ Steffi Graf kriegt nichts mit und erreicht trotzdem locker das Halbfinale
Berlin (taz/dpa) – Herzlich ereignislos verliefen die Viertelfinals der Frauen in Wimbledon. Keine Probleme hatten Martina Navratilova gegen Natalia Zwerewa und Conchita Martinez gegen Helene Sukova. Einzige Überraschung neben dem allerdings nicht völlig unerwarteten Erfolg von Jana Novotna gegen die zuletzt formschwache Gabriela Sabatini waren die Schmerzen von Steffi Graf in ihrem lädierten rechten Fuß, der nach dem Turnier sofort behandelt werden soll, aber die Titelverteidigerin bisher nicht behinderte. Bei ihrem Spiel gegen Jennifer Capriati ließ sie sich nach dem ersten, im Tie-Break gewonnenen Satz von der Turnierärztin ein Schmerzmittel verabreichen, „damit erst gar keine großen Schmerzen auftreten können“. Was wohl auch der Fall war, denn den zweiten Satz verlor Capriati 1:6.
In der Pressekonferenz stellte sich dann heraus, daß Graf nicht mitbekommen hatte, wie knapp der erste Satz war: „Ich hatte einen Satzball gegen mich? Ich versuche immer, gar nicht auf den Spielstand zu achten. Das hat heute wohl ein bißchen zu gut geklappt.“
Im heutigen Halbfinale spielen Graf gegen Martinez und Navratilova gegen Novotna.
Männer-Doppel, Viertelfinale: Patrik Kühnen/Gary Muller (Mannheim/Südafrika) - Royce Deppe/Mark Knowles (Südafrika/Bahamas) 6:2, 6:4, 7:6 (7:3)
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