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Scharping stellt sein Schattenkabinett vor

■ Von Lafontaine bis Griefahn – Schröder fehlt

Bonn (dpa) – Knapp zwei Wochen nach seiner Wahl hat der neue SPD-Vorsitzende Rudolf Scharping am Montag seine Kernmannschaft für den Bundestagswahlkampf und eine sozialdemokratisch geführte Regierung vorgestellt. Zu den 14 Mitgliedern gehören u.a. die stellvertretenden Parteichefs Oskar Lafontaine, Wolfgang Thierse und Herta Däubler- Gmelin, der Fraktionsvorsitzende Hans- Ulrich Klose und der niedersächsische Ministerpräsident Gerhard Schröder.

Für Umweltschutz soll die niedersächsische Ministerin Monika Griefahn zuständig sein, für Familienpolitik die brandenburgische Sozialministerin Regine Hildebrandt und für Innenpolitik der baden- württembergische Landes- und Fraktionsvorsitzende Ulrich Maurer.

Unter Vorsitz Scharpings soll diese Gruppe auch das Regierungsprogramm für 1994 erarbeiten. Folgende Mitglieder und Zuständigkeiten hat Scharping festgelegt: Oskar Lafontaine (Wirtschaft und Finanzen), Wolfgang Thierse (Aufbau Ost), Heidemarie Wieczorek-Zeul (Europa), Hans-Ulrich Klose (Außen und Sicherheit), Rudolf Dreßler (Arbeit und Soziales), Ulrich Maurer (Innen), Herta Däubler-Gmelin (Justiz), Monika Griefahn (Umwelt), Gerhard Schröder (Energie), Regine Hildebrandt (Familie und Kinder), Ulla Schmidt (Gleichstellung), Peter Glotz (Kultur, Wissenschaft, Bildung), Christoph Zöpel (Wohnen, Mieten, Verkehr).

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