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Pfad gefunden

■ PfadfinderInnen zu Besuch und Ringelreihen

Bürgerschaftspräsident Dieter Klink genoß gestern die Sommerpause im Parlament. 50 PfadfinderInnen aus Polen und Lettland nutzen gestern Bremens Quasselbude für Ringelreihen- Spielchen und Trällala. Nach der obligatorischen Begrüßung wurde dem Hausherrn der Bürgerschaft noch ein Wunsch erfüllt: Beim Gruppenfoto hatte er eigene Vorstellungen. „Ich möchte zwischen den beiden Mädchen hier.“

Die 25 Jugendlichen aus Polen und 10 Letten haben ein strammes Programm in Bremen. Täglich um Punkt 8.00 Uhr aufstehen, 12.00 Uhr Mittagessen und 18.00 Uhr Abendessen, dazwischen Stadtrundfahrten, Ausflüge oder ein Besuch im Aquadrom. Nach zehn Tagen Stadtleben können die PfadfinderInnen

ihre wahre Natur in den Kohten (Tipi-Zelt) und Jurten (größeres Zelt) beim Bundeslager der Pfadfinder im ostfriesischen Friedeburg ausleben. Etwa 6.000 Pfadfinder treffen sich dort unter dem Motto „Über den Horizont...“.

So manches Klischee über das Pfadfinderwesen hat sich im Laufe der Jahre abgeschliffen. Der militärisch anmutende Ton und die Uniform ist bei den deutschen PfadfinderInnen längst verschwunden. Und das altbekannte „Allzeit bereit“ wird langsam von einer ganz modernen Erkenntnis abgelöst: „Kritisch Verantwortung, nicht nur für die Natur, sondern auch für sich selbst zu übernehmen“, erläutert Peer Bunnenberg, Bildungsreferent der Pfadfinder.

vivA

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