Schiffbau in Seenot

Dem deutschen Schiffbau wird nach Ansicht der Gewerkschaft IG-Metall Küste durch die geplante Kürzung der Wettbewerbshilfen für Werften das Wasser abgegraben. Durch eine „dilettantische Politik“ würden „Zehntausende von Arbeitsplätzen und wichtige Werften-Standorte gefährdet“, sagte der IG-Metall-Küste-Chef, Frank Teichmüller, gestern in Hamburg. Das Wirtschaftsministerium hatte im Haushalt 1994 eine Kürzung der Werftensubventionen um 70 Millionen auf 514 Millionen DM vorgesehen. Die maritime Technik generell und vor allem die kleinen und mittleren Werften wären dadurch nach Ansicht von Teichmüller gefährdet.