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Tour de France

Der Gewinn des Zeitfahrens über 48 km am vorletzten Tag der 80. Tour de France war nicht nur der dritte Etappensieg des Schweizers Tony Rominger, sondern auch eine gewaltige Portion Balsam auf seine wunde Seele. Um 42 Sekunden schlug er den überragenden Radprofi dieser Frankreich- Rundfahrt, den Spanier Miguel Induráin, der immerhin seit Jahren kein Einzelzeitfahren mehr verloren hatte, und schob sich auf den zweiten Rang der Gesamtwertung vor – allerdings immer noch 4:59 Minuten hinter dem unantastbaren Induráin. Leidtragender der Rominger- Raserei war der Kolumbianer Alvaro Mejía, der hinter den Polen Zenon Jaskula auf den vierten Platz zurückfiel und damit wohl den ersehnten Platz auf dem Podium in Paris verpaßte. „Ohne mein Pech in der ersten Woche hätte die Tour anders ausgesehen, das hat man heute gesehen“, tröstete sich Rominger über die ihm widerfahrenen Kalamitäten hinweg. Foto: Reuter

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