: Erstes Männerhaus geplant
Berlin (dpa) – In Berlin soll Anfang 1994 das erste „Männerhaus“ geöffnet werden. Das sagte gestern Elvira Buchwald, die Leiterin des Amtes für Gleichstellung im Bezirk Mitte. Das Haus soll Männern in Krisensituationen vorübergehend Unterkunft bieten. Gedacht sei an Väter, die nach der Trennung von ihrer Partnerin aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen müßten und damit den Kontakt zu ihren Kindern verlieren könnten. In dem „Männerhaus“ oder „Väterhaus“ – der Name steht noch nicht fest – sollen auch Kinder wohnen können. Das Haus soll darüber hinaus Männern offenstehen, die Probleme mit Gewalt und Sexualität haben.
Lesen gegen das Patriarchat
Auf taz.de finden Sie eine unabhängige, progressive Stimme – frei zugänglich, ermöglicht von unserer Community. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen