: Betr.: Falladas Gefängniszelle Nr. 32
Falladas Gefängniszelle Nr. 32 (Skizze des Autors). Er hatte sich nach einer Unterschlagung selbst gestellt und trat, ausgerüstet mit Wildes „Zuchthausballade“ und Rilkes „Der Gefangene“, im Juni 1924 seine Strafe an. Eine große Sorge des 31jährigen ist es, die Haft vor seinen Eltern geheimzuhalten. Die Erfahrungen des Gefängnistagebuch-Schreibers gehen vor allem ein in „Wer einmal aus dem Blechnapf frißt“: der Häftling wg. Unterschlagung Willi Kufalt versucht vergeblich, in der bürgerlichen Freiheit wieder Fuß zu fassen und läßt sich am Ende, ergeben und auf traurige Weise erleichtert, wieder auf seiner Pritsche nieder im „alten Bau“.Abb.: „Neues von
Daheim und zu Haus“
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen