: Grüne wollen 5.000 Stellen streichen
■ Angekündigt: das „Ende der Klientelpolitik“ in Niedersachsen
Angesichts der Finanzprobleme Niedersachsens wollen die Grünen mittelfristig im Landesdienst rund 5.000 Stellen streichen und zudem die Personalkosten jährlich um ein Prozent senken. Von Sparplänen sollen nach Angaben des finanzpolitischen Sprechers der Landtags-Grünen, Norbert Roske, nur Schulen und Hochschulen sowie das Kindertagesstätten-Programm verschont bleiben. Gegen die Vorschläge werde es „erhebliche Widerstände geben“, räumte Roske am Freitag in Hannover ein. Die „Klientelpolitik“ müsse jedoch ein Ende haben.
So sei zum Beispiel eine Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung für Lehrer um eine Stunde unumgänglich, so Roske. Wer sich vor dieser Einsicht drücke, nehme eine Verschlechterung der Unterrichtsversorgung in Kauf.
Weiter sei es dringend erforderlich, im Landesdienst zahlreiche Stellen durch Aufgabenkritik und eine Strukturreform einzusparen. Als Beispiele nannte der Politiker die Staatshochbauämter mit ihren 1.400 Stellen oder die Straßenbauverwaltung. Von den 5.000 Stellen der Bezirks-Regierungen könnten so rund 2.000 Stellen eingespart werden. dpa
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen