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Noch nicht gestellte Fragen

■ betr.: „Lang gedient zum Schaden Berlins“, taz vom 21.8.93

Endlich erfährt so die Öffentlichkeit etwas mehr über diese halbstaatliche Berliner Firma. Zweifelhaft erscheint mir nur Ihre Berufung auf den damaligen Wirtschaftssenator König und den Finanzsenator Riebschläger.

Die Unternehmenspolitik von BC (Berlin Consult GmbH) hielt genau daran fest, was diese Herren von BC verlangt haben, und zwar im Rahmen des damaligen Gleichgewichtsdogmas der beiden Systeme von Ost und West nach 1968.

Was die vielen Ingenieure von BC daraus vor Ort im Ausland gemacht haben, ist eine ganz andere Geschichte. Einige Details hätten sich viele Leser wohl etwas ausführlicher gewünscht, zum Beispiel „... und verdiente bombig Geld.“ Ist da nur BC gemeint? Oder auch (bzw. nur!) die westdeutschen und Westberliner Subunternehmer? Welche Rolle spielten dabei die Hermesbürgschaften? Ist unter „bombig verdienen“ die Bestechlichkeit der örtlichen Vertragspartner von BC zu verstehen?

Alles Fragen, die auch im Jahre 1993 noch niemand gestellt hat. Lothar Mischkowski, Berlin

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