: George Bush: Ein gutbezahlter Quatschkopf
Für einen einzigen Vortrag am Samstag in Atlanta streicht der amerikanische Ex-Präsident George Bush sage und schreibe 100.000 Dollar ein. Sein Büro und das Wirtschaftsunternehmen, das die Summe springen läßt, wollten sich nicht näher dazu äußern. Bushs Vorgänger Ronald Reagan und die britische Ex-Premierministerin Margaret Thatcher kommen ihm mit rund 60.000 Dollar pro Rede am nächsten. Selbst Bushs Frau Barbara sahnt erstaunlicherweise Gagen von 40.000 bis 60.000 Dollar ab. Daß sich Prominente nach Wahlniederlagen oder auch nur einem schlichten Abschied von der aktiven Politik mit fürstlichen Honoraren trösten, ist in den USA nicht ungewöhnlich. Das bisher größte Aufsehen erregte Reagan, als er im Oktober 1989 gegen ein Honorar von etwa zwei Millionen Dollar eine Japan- Tour machte. Er hielt zwei Reden von jeweils 20 Minuten Dauer und absolvierte einige andere Auftritte.Foto: AP
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