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Vechta bleibt

■ Jahrelanger Streit um Unistandort beendet

Die jahrelangen Auseinandersetzungen um den Universitätsstandort Vechta werden voraussichtlich bald beendet sein. Vertreter der Landesregierung und der katholischen Kirche einigten sich, in Vechta eine selbständige Hochschule mit dem Schwerpunkt Lehrerausbildung einzurichten. Das teilte die Staatskanzlei in Hannover mit. Derzeit ist der Standort Vechta (1.400 Studenten) der Universität Osnabrück zugeordnet.

Der Universitätsstandort Vechta war häufig in seiner Existenz gefährdet. Die rot-grüne Koalition hatte sich 1990 zum Ziel gesetzt, die Abteilung zu schließen und in Vechta eine Fachhochschule zu errichten. Dies scheiterte am Widerstand der katholischen Kirche.

Nach den jetzigen Plänen soll in Vechta künftig die Ausbildung von Grund-, Haupt-und Realschullehrern erfolgen. Die Gymnasiallehrerausbildung dagegen soll nach einer Übergangszeit in Vechta entfallen. dpa

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