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■ SoundcheckTower Of Power

Gehört: Tower Of Power. 1972 gaben sie ihr Debüt mit dem Album East Bay Grease, seitdem zählt die zehnköpfige Band zu den Grundsteinen des Soul-Funk. Die Zuhörer zu fesseln, versteht Tower Of Power auch heute noch, wie sie am Donnerstag in der Großen Freiheit eindrucksvoll bewiesen. Die inzwischen rein weiße Truppe vereint in ihrem Konzept soulige Untiefen, die mit fünf voluminösen Bläsern und einem sich in stimmige Rauheit singenden Sänger die Gemüter und motorischen Reaktionen provoziert, um die schlichtesten und zugleich höchsten aller Gefühle auszulösen: Für viel Spaß und viel Herzschmerz gab es schon immer einen Absatzmarkt. Mögen manche es schmalzig nennen, überladen oder seicht, der Zeitgeist und die immerwährende Fangemeinde gefühlsintensiver Musik ließ sich davon wenig stören.

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Außerdem: Nashville-Country für Treue und Neugierige (von denen es ja immer mehr geben soll) bietet euer aller Lee Clayton heute abend in der Großen Freiheit (21 Uhr). Cool abhotten kann man danach im Dub-Club in der Roten Flora.

Sonntag wird das verschobene Solo-Konzert des Replacements-Chefs Paul Westerberg nun doch stattfinden (Markthalle, 21 Uhr) und Randy Breckers Doky Brothers spielen ihren flotten Erfolgsjazz, wo sonst, in der Fabrik (21 Uhr).

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