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Literarische Woche

Dienstag: Mit der hier weitgehend unbekannten zeitgenössischen Lyrik der baltischen Staaten wird bei der Lesung Demokratie der Dämonen im Rahmen der Hammoniale konfrontiert. „Demokratie der Dämonen“, ist auch ein Titel der estnischen Lyrikerin Ene Mihkelson, der im Herbst in deutscher Sprache erscheint. Auch die litauische Lyrikerin Kestutis Navakas wird anwesend sein. Aus beider Werken lesen Barbara Nüsse und Hans Kremer. Literaturhaus, Schwanenwik, 20 Uhr

Mittwoch: Daß Wirklichkeit und Satire kaum mehr zu unterscheiden sind, lehrt nicht nur das gegenwärtige politische Geschehen. Für Wolfgang Sieg ist diese Erkenntnis ein Colloquium wert, in dem er seine recht einleuchtenen Thesen vertreten will. Etwa: „Die Satire hat weder etwas mit einer gefüllten Fruchtschale, noch etwas mit einem Satyr zu tun, sondern sie ist eine Möglichkeit der Wirklichkeit, wie die Wirklichkeit eine Möglichkeit der Satire sein kann.“ Literaturhaus, 20 Uhr

Donnerstag: Die Intention der Veranstaltungsreihe Perspektiven metropolitaner Kultur ist es, die Debatte über sterbende Kulturbegriffe und sinnreiche Kulturpolitik zu eröffnen. Den ersten Vortrag hält der streitbare Jürgen Kolbe aus München. Diskussion im Anschluß ist Pflicht (oder Kür?). Literaturhaus, 21 Uhr

Heil über dir, Hammonia, Lieder und Texte, Patriotisches und Unpatriotisches aus dem Hamburg des 19. Jahrhunderts vorgetragen von Jochen Wiegandt und Wolfgang Kaven präsentiert die Patriotische Gesellschaft. Inge Stephan und Hans-Gerd Winter stellen ihr gleichnamiges Buch vor. Trostbrücke 4, 19.30 Uhr

Freitag: Signierstunde mit Loriot. Museum für Kunst und Gewerbe, 11.30 Uhr

Montag:Carsten Klook liest zwei Prosaminiaturen: Ambivalium und Konzertabend.

Literaturtelefon: 11510

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