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„Total tote Dose“

■ Jugend für „müllfreie Zukunft“ ächtet Blech

Göttingen Das Aktionsbündnis „Total tote Dose“ in Göttingen hat am Sonntag in einem Aufruf alle Schüler der Bundesrepublik aufgefordert, sich in der kommenden Woche an ihrer Aktion „Für eine müllfreie Zukunft“ zu beteiligen. „Ziel ist es, Druck auf die für den Verpackungswahn verantwortlichen Politiker auszuüben und Maßnahmen zu konsequenten Müllvermeidung durchzusetzen“, sagte Aktionssprecher Philipp Heinz. Mit 60.000 Getränkedosen sollen tausende Schüler bei einem Anti- Müll-Aktionstag am Sonnabend (6. November) in Bonn gegen die ihrer Ansicht nach verfehlte Bonner Abfallpolitik protestieren.

Die Hälfte der Dosen solle aufgefädelt werden und auf dem Bonner Münsterplatz einen zwanzig Meter langen und acht Meter hohen scheppernden Vorhang bilden, der das „Brett vor dem Kopf“ der Politiker symbolisiere, erklärten die Jugendlichen. Gerade Getränkedosen seien ein Beispiel dafür, wie große Energie-und Rohstoffmengen in völlig überflüssigen Müll verwandelt werden. Allein in der Regierungsstadt würden täglich bis zu 40.000 Dosen leergetrunken. 2.500 Schüler hatten die Dosen gesammelt. Unterstützt werden sie bei ihrer Aktion von zahlreichen Umwelt-und Naturschutzgruppen. Zum Abschluß wollen die Schüler den Grünen Punkt beerdigen. dpa

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