: Federico Fellini ist tot
Nie tauchte am Ende von Fellinis Filmen das Wort „Ende“ auf. Immer war es, als würde die Ekberg ewig weiter baden, die Clowns weiter nicken, die Liliputaner endlos kichern. Auch für ihn selbst wäre es nur logisch gewesen, immer weiterzumachen. Noch als Fellini das letzte Mal, nach seinem Schlaganfall, aus dem Krankenhaus entlassen wurde, versprach er, auch diese Erfahrung wieder zu Film werden zu lassen. Gekommen ist es dazu nicht mehr. Gestern starb der 73jährige in Rom.
Foto: Eduardo Fornaciari /Gamma
Tagesthema Seiten 2 und 3
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
