piwik no script img

GEW zahlt keinen Pfennig

■ Betr.: Rosi Rolands „GEW stark im Apparat“, taz 30.10.

Der Kommentar geht von falschen Voraussetzungen aus und ist in einigen Punkten sachlich unrichtig. Es ging nicht darum, ob wir uns in Zukunft einen Organisations- und Rechtsschutzreferenten „leisten“ wollen, sondern darum, ob diese zwei halben Stellen befristet oder unbefristet sein sollen. Die Stelle der/des Organisationsreferenten/in ersetzt die seit langem existierende und vom Hauptvorstand finanzierte halbe Stelle des Referenten für den außerschulischen Bereich. Der/die Rechtsreferent/in wird — so hoffen wir — die teuren Anwaltskosten senken, da er/sie unsere KollegInnen dann auch vor Gericht vertreten kann.

Beide Stellen werden nicht aus dem Haushalt der Bremer GEW, sondern vom Hauptvorstand bezahlt. Auch hier steht natürlich die Frage, ob das auf die Dauer möglich sein wird. Daher die Auseinandersetzung darum, ob diese Stellen befristet oder unbefristet sein sollen. Daß eine Gewerkschaft Probleme damit hat, Stellen befristet zu vergeben, ist hoffentlich einsichtig. Für beide Positionen gab es gute Argumente; man sollte nicht eine Seite moralisch verdächtigen. Über die Ausschreibung der Stellen entscheidet der Landesvorstand am 9.11. Jan Bücking, Landesvorsitzender der GEW (ehrenamtlich)

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen