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Lokalkoloratur

Jetzt endlich wissen wir's. Und zwar genau und endgültig. Dr. Uwe-Uwe Barschel war „das Opfer“ und nicht etwa der Täter in Nachkriegsdeutschlands größtem Polit-skandal. Erkannt hat dies Werner Kalinka, von 1977 bis 1983 CDU-Landtagsabgeordneter in Kiel. Kalinkas These: Barschels ehemaliger Medienreferent Reiner Pfeiffer legte seinen Chef rein und „linkte möglicherweise auch die SPD“. Barschels SPD-Kontrahent von damals, Ex-Strahlemann Björn Engholm, wirkt derweil heftig an der Restaurierung seines verlustig gegangenen Heiligenscheins: Er predigt. Und zwar in Hamburg, am Buß- und Bettag in der evangelischen St. Johanniskirche am Mittelweg in Harvestehude. Sein Thema: „Suchet der Stadt Bestes oder: Wird Deutschland unregierbar?“ taz

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