piwik no script img

Bis 2005 ein Drittel weniger CO2

■ Ehrgeiziges Umweltressort: neue Programme gegen das Treibhausgas

Ehrgeizige Pläne im Umweltressort: Bis zum Jahr 2005 soll der Ausstoß von Kohlendioxid in Bremen um ein Drittel reduziert sein. Und damit das auch klappt, sollen Mitte nächsten Jahres weitere Programme fürs Energiesparen anlaufen. Dann soll neben der Wärmedämmung von Außenwänden und Öko-Heizungen oder Sonnenkollektoren auch das Stromsparen gefördert werden. Wenn Sie eine neue supersparsame Waschmaschine anschaffen, dann gibt der Umweltsenator ein paar Mark dazu.

Allein 43,7 Prozent der gesamten bremischen Kohlendioxidemissionen im Jahr 1991 wurden aus der Hütte geblasen. Sorgen bereiten den Energiefachleuten aber zwei andere Bereiche: Sowohl bei den privaten Haushalten als auch bei Produktionsanlagen jenseits von Klöckner ist der Stromverbrauch erheblich gestiegen. Und das bedeutet je verbrauchter Energieeinheit etwa drei- bis viermal so hohe CO2-Emissionen als beim Heizöl oder Erdgas.

Das soll sich ab Mitte 94 ändern. Dann nämlich werden die stromsparenden Haushaltsgeräte gefördert und daneben sollen auch die rund dreitausend Stromheizungen verschwinden. Und wer sich von seinem elektrischen Heißwasserbereiter trennen will, dem soll auch das erleichtert werden. J.G.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen