: Das Wetter spinnt in den USA
Washington (AFP/taz) – Durch die Kältewelle in den USA sind nach einer vorläufigen Bilanz mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Am Dienstag wurden in Mason City in Iowa und in Houlton in Maine Kälterekorde gemessen. Die Temperaturen sanken dort unter minus 30 Grad Celsius. In Tower in Minnesota rutschte die Temperatur auf minus 45 Grad. Eisregen und Schneeschauer brachten auf mehreren Autobahnen im Bundesstaat Virginia den Verkehr zum Erliegen. In Nome, im Bundesstaat Alaska, 240 Kilometer vom Polarkreis entfernt, wurden die Menschen dagegen von außergewöhnlich hohen Temperaturen überrascht. Statt der üblichen minus 45 Grad zeigte das Thermometer plus fünf Grad an. „Alle Welt läuft im T-Shirt herum“, erklärte ein Alaskaer. „Unsere Eisbären tragen Bikinis“, sagte eine Frau. Eine südliche Warmluftmasse brachte die „Hitzewelle“, die sich bis zum Nordpol erstreckt.
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