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■ VolleyballRückkehr zum HSV?

Über eine Rückkehr der Bundesliga-Volleyballer des 1. VC Hamburg zum HSV haben am Montag erstmals die Präsidenten beider Vereine verhandelt. HSV-Präsident Ronald Wulff sagte dem VCH-Präsidenten Günter Ploß seine Unterstützung zu. „Wir waren uns aber einig, daß der HSV den Volleyballlern keine finanzielle Hilfestellung mehr gewährt“, sagte Ploß. Dennoch erhoffen sich die Verantwortlichen des erst vor zwei Jahren gegründeten Volleyballklubs, der mit den Männern in der 1. Liga und den Frauen in der 2.Liga vertreten ist, von einer Heimkehr zum Traditionsverein bessere Vermarktungsmöglichkeiten. Der als „Retortenclub“ kritisierte VCH hatte trotz seines Pokalsiegs 1992 keine eigene Identität entwickelt. Nun plant Ploß die Selbstauflösung des Vereins: „Unser Ziel ist es, zu Beginn der neuen Saison wieder Teil des HSV zu sein.“ Unter dem Markennamen HSV, glaubt der ins Marketingfach gewechselte Ex-Nationalspieler Frank Mackerodt, könnte der Hamburger Spitzenvolleyball neue Sponsoren finden. „Eine weitere Saison beim VC Hamburg machen wir nicht mit“, erklärte Kapitän Uwe Körner.

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