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Bohleey darf Gysi nicht nennen, wie sie will

Schlechte Karten für Bärbel Bohley - gute Aussichten für Gregor Gysi: Die Pressekammer des Hamburger Landgerichts machte gestern keinen Hehl daraus, daß sie die Einstweilige Verfügung des PDS-Mannes gegen die Neue Forum-Frau Montag bestätigen wird. Danach bliebe es Bohley weiterhin untersagt, Gysi einen „Stasi-Spitzel“ zu nennen. Dies hatte hatte sie in der „Berliner Zeitung“ getan, nachdem Un- terlagen aus der Gysi-Kanzlei in ihrer Stasi-Akte aufgetaucht waren. Gysi beteuert seine Un- schuld, räumt jedoch ein, daß ein Stasi-Spitzel in seiner Kanzlei gewesen sein muß. Bohley hingegen glaubt, daß Gysi die Unterlagen selbst weitergeben hat, kann dies aber nicht beweisen. Und auch die Gauck-Behörde hat keine Hinweise, daß Gysi „IM“ gewesen ist. Fotos: KvA / Sonja Richter

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