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Maison de France und die Stasi

Auf Befehl von Ex-Stasi-Chef Erich Mielke wurde nach dem Attentat auf das Kulturzentrum Maison de France im Westteil Berlins das Geheimabkommen mit den Attentätern aus der Gruppe um den international gesuchten Terroristen Carlos fortgesetzt, wie der wegen Beihilfe zum Mord und zu Sprengstoffverbrechen angeklagte 51jährige Ex-Stasi-Oberstleutnant Helmut Voigt gestern vor dem Landgericht aussagte. Bloß eine Verstärkung der Kontrollen der Terroristen während ihres geduldeten Aufenthalts in der DDR wurde angeordnet. Erst nach Bekanntwerden des Briefs von Carlos mit dem Bekenntnis zum Anschlag auf das französische Kulturzentrum vom 25. August 1983 soll die Verstrickung der MfS-Abteilung XXII den Mitarbeitern deutlich geworden sein. Der Angeklagte hatte wenige Tage vor dem Attentat dem Carlos-Stellvertreter Johannes Weinrich auf Befehl seiner Vorgesetzten früher beschlagnahmte 25 Kilogramm Sprengstoff zurückgeben lassen.

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