: Betr.: "Wir gehen lieber nackt, als daß wir Pelze tragen"
„Wir gehen lieber nackt, als daß wir Pelze tragen“, ließen diese fünf Top-Models die Kürschner vor kurzem in Paris wissen. Sie sind damit aber nicht repräsentativ, zumindest wenn man den Umfragen der Pelzindustrie glauben schenkt. Angeblich finden 61 Prozent der Frauen hierzulande Pelze „gut“. Im letzten Jahr stieg der Umsatz der Kürschner um 0,3 Prozent. Immerhin 900 Millionen Mark gaben die BewohnerInnen Deutschlands für haarige Klamotten aus toten Tieren aus. Noch seien die Preise günstig, im zweiten Halbjahr werden Pelze teurer, werben die Pelzhändler für einen schnellen Kauf.
Foto: Reuter
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen