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Vergessener Notgroschen Kormoran frißt zuviel Fisch

In angemessenem Amiente kann noch bis zum 18. Februar in der Kreissparkasse Harburg ein Schatz besichtigt werden, der jetzt zufällig in Wilhelmsburg ans Licht kam: mehrere hundert Kupfer- und Silbermünzen, die ältesten aus dem späten 17. Jahrhundert, das Ganze durch Oxydation zu einem unansehnlichen Klumpen verklebt.

Wie der Direktor des Harburger Helms-Museums, Prof. Ralf Busch, gestern mitteilte, wurde der Schatz zufällig auf einem Gelände entdeckt, das im 19. Jahrhundert noch als Wiese genutzt wurde. Der damalige Besitzer habe die Münzen in einem Sack vergraben, der in einen Holzeimer gelegt war. Da die bisher jüngste Münze aus napoleonischer Zeit stamme, gehe man davon aus, daß das Geld in den Anfängen des Freiheitskrieges vergraben wurde. Über den Wert machte Busch, dessen Museum die Münzen erworben hat, keine Angaben.

Bleibt die Frage, warum der Finder anonym bleiben will. Immerhin hätte er die Möglichkeit, als Entdecker des größten Hortfundes auf Hamburger Gebiet (Busch) in die Regionalgeschichte einzugehen.

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