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■ Auerbach/SachsenStadtgeschichte

Foto: Wolfgang Borrs

Auerbach im Vogtland liegt im Westen des Freistaates Sachsen.

Im 14. Jahrhundert wird die Stadt mit gitterförmigem Grundriß planmäßig durch die Vögte von Plauen angelegt. Ihren Namen hat sie von einem Burgherrn aus dem 13. Jahrhundert, Conradus de Urbach. Aus Urbach wurde Awerbach, daraus Auerbach. Seit dem 17. Jahrhundert ist Auerbach ein bedeutendes Textilzentrum. Im 19. Jahrhundert entsteht hier der wichtigste Getreidehandelsplatz des Vogtlandes.

Heute hat Auerbach 21.000 Einwohner und ist das wirtschaftliche und politische Versorgungs- und Dienstleistungszentrum für das östliche Vogtland. Der Kreis Auerbach mit seinen rund 67.000 Menschen war in der DDR ein traditioneller Industriestandort. Branchen: Textil und Bekleidung, Maschinenbau, Elektrotechnik. Die Textilindustrie ist fast völlig kaputt, von den anderen Branchen ist nur noch ein Bruchteil erhalten.

Auerbach setzt seit der Wende neben dem üblichen Branchenmix auf einige größere Firmen im Werkzeugmaschinenbau, auf eine Reanimierung der Textilindustrie und auf seine schöne Lage.

Das „Grüne Herz des Vogtlands“ besteht zu 40 Prozent aus Wald – dem zweitgrößten zusammenhängenden Waldgebiet Mitteleuropas. Die Tourismusbranche hofft auf Naturfreunde und Wintersportler.

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