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Doll doll

Berlin (taz/dpa) – Auch die teuerste Ausleihaktion der Bundesliga fruchtete im ersten Einsatz. Thomas Doll, der der Frankfurter Eintracht 700.000 DM bis zum Ende der Saison kostet (Leipzig zahlt für Darko Pancev 250.000 an Inter Mailand, Rodriguez kam gar umsonst nach Dortmund), spielte überraschend gut, war selbst mit seiner Leistung zufrieden, ebenso wie sein Trainer Toppmöller („toller Einstand“) und nur der Bundesberti war nicht voll des Lobes („Er hat sich bemüht“). Das Frankfurter Publikum wurde trotzdem nur einmal richtig warm, als Anthony Yeboah in der 62. Minute eingewechselt wurde. Die 29.000 feierten die Rückkehr des Ghanaen nach einer viermonatigen Verletzungspause euphorisch. Ansonsten war's ein trüber Nachmittag, an dem sich nur die Nürnberger freuen konnten, die dank ihrer Betonabwehr ein 1:1 mit nach Hause nahmen. Krammny hatte die Führung gemacht, um den Ausgleich streiten sich noch der Frankfurter Mihajlovic und der Nürnberger Wolf. Club-Trainer Zobel: „Uwe Wolf legt Wert darauf, daß er ein Eigentor erzielt hat, er macht ja sonst keins.“

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