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Maut für Innenstädte

■ Bonner PolitikerInnen für City-Maut

Berlin (AFP) – Mehrere Politiker der Bonner Koalition haben sich für eine „Innenstadt-Maut“ ausgesprochen, um den Verkehrskollaps in den Städten zu vermeiden. Im Rahmen eines umfassenden Verkehrskonzeptes könne eine Nahverkehrsabgabe sinnvoll sein, sagte Bundesbauministerin Irmgard Schwaetzer (FDP). Dazu müsse aber auch der Verkehrsfluß um die Innenstädte herum reguliert werden. Ansonsten seien diese Abgaben nur eine zusätzliche Einnahmequelle für Kommunen. Auch der parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Ulrich Klinkert (CDU), plädierte für eine City- Maut. Wo Bürger durch Schadstoffe gefährdet seien, sollten „restriktive Maßnahmen wie Fahrverbote, hohe Park- oder Einfuhrgebühren erwogen werden“. Nach Angaben des Bonner Verkehrsministeriums liegen aber noch keine Pläne für eine City-Maut in der Schublade.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Monika Ganseforth erklärte, daß für die Innenstädte eine Monatskarte für die öffentlichen Verkehrsmittel ausgegeben werden sollte. Diese Karte müßte jeder kaufen, „egal ob er mit Auto, Bus oder Bahn fährt“. Dadurch könnten die Nachteile für die öffentlichen Verkehrsmittel ausgeglichen werden. „Hat man diese Karte erst einmal gekauft, wird man sich eher dafür entscheiden, das Auto stehen zu lassen.“

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