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Unterm Strich

Neun Monate nach dem Bombenanschlag auf die weltberühmte Gemäldegalerie der Uffizien in Florenz ist der sogenannte Michelangelo-Saal wieder eröffnet worden. Von der kommenden Woche an soll hier auch wieder das Rundbild der „Madonna Doni“ von Michelangelo zu sehen sein, berichteten italienische Zeitungen. Um das durch Sicherheitsglas geschützte Kunstwerk wurden die Ausstellungsstücke neu geordnet. Man hat versucht, im Schaden die Chance zu sehen und in der Ausstellung die Vielfalt des frühen 16. Jahrhunderts zu rekonstruieren.

Schlimmer sieht's derweil in Frankreich aus, wie die Kollegen von Le Monde mit einiger Scham berichten. Da kann man einige der kulturellen Attraktionen nur noch von außen betrachten. Nach dem Grand Palais, dem Palais de Tokyo, dem Musée Guimet und der Comédie Française, die wegen schwerer Schäden schon geschlossen oder von der Schließung bedroht sind, ist nun bald auch das Centre Pompidou an der Reihe.

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