piwik no script img

Ein Rat für Forschung und Technologie

Bonn (AP) – Bundeskanzler Helmut Kohl hat die bessere Nutzung der Ergebnisse von Wissenschaft und Forschung zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes Deutschland zur Chefsache erklärt. Wie Regierungssprecher Dieter Vogel in Bonn mitteilte, hat das Kabinett beschlossen, einen „Rat für Forschung, Technologie und Innovation“ unter Leitung des Kanzlers zu gründen. Laut Vogel will Kohl Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gewerkschaften in den Rat berufen. Kohl, der den Forschungsetat des Bundes auf dem nominalen Stand von 1993 eingefroren und damit faktisch gekürzt hat, sieht laut Vogel das Ziel der Arbeit des Rates in einer Erhöhung der Leistungsfähigkeit von Forschung und Technologie. Besprochen werden sollen fach- und ressortübergreifende Themen wie eine Erhöhung der Aufgeschlossenheit der Gesellschaft für Forschung und technische Neuentwicklungen sowie das intensive Zusammenwirken der Entscheidungsebenen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Staat.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen