: Finger der Götter auf Reisen
Ein Finger der Götter traf gestern zur schamanistischen Maniküre im Hamburger Hafen ein. Die 12 Meter lange Zeder, die gestern aus dem Bauch der OOCL Assurance geholt wurde, ist ein Geschenk der Bewohner British Columbias an den indianischen Künstler David Sven Deers (Foto). Dieser wird - nach kostenlosem Bahntransport nach München - aus dem Baum einen traditionellen Totempfahl im Stil der Coast Salish schnitzen. Die endgültige Fertigstellung wird am 1. Juni im Hamburgischen Museum für Völkerkunde geschehen. Dabei werden Spenden gesammelt, um in Kanada den Bau eines Zeremonienhauses zu ermöglichen. Welch aufwendige Kollekte!
Foto: Markus Scholz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen