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Rio muß im Norden konkret werden

Das Überleben der Menschheit steht auf dem Spiel und die natürlichen Lebensgrundlagen sind weltweit unmittelbar bedroht. Verarmung und Verelendung, Tod durch Hunger und Gewalt sind bereits heute grausame Realität. Die –fehlentwickelten' Industrieländer des Nordens können nicht länger das Vorbild für weltweite Entwicklung sein. Gerade sie müssen die Erkenntnisse der RIO-Konferenz vom Juni 1992 (UNCED) unverzüglich in konkrete Politik umsetzen.

Denn: Die Schuld des Nordens an der globalen Zerstörung ist unvergleichlich größer als die Auslandsschulden der Länder des Südens. Kurzfristig muß gefordert werden:

– sofortige Reduzierung des Treibhausgases CO2,

– mehr Mittel für eine veränderte Nord-Süd-Zusammenarbeit

– deutliche Schuldenerleichterungen für die Länder des Südens.

Das sind erste Schritte für ein ernsthaftes Umsteuern des – gewollt oder ungewollt – auf Verschwendung und Zerstörung ausgelegten Wachstums- und Konsummodells hin zu einem Deutschland, das einem Konzept dauerhaft überlebensfähiger Entwicklung entspricht (“Sustainable Germany“).

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