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Minister beklagt fehlende Akzeptanz

Hamburg (dpa) – Grundlagenforschung und Technologie werden nach Ansicht von Bundesforschungsminister Paul Krüger (CDU) in Deutschland zu wenig akzeptiert. „Forschung bedeutet immer auch Risiko. Unsere Gesellschaft ist dem nicht aufgeschlossen genug“, sagte Krüger auf der Festsitzung der 58. Jahrestagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft vergangene Woche in Hamburg. Auch die Industrie greife deutsches Grundlagenwissen zu wenig auf, um es in marktfähige Produkte umzusetzen. „Es fehlt ein fruchtbarer Dialog zwischen Wissenschaft und Industrie“, betonte der Politiker.

Die Gesetzgebung – zum Beispiel in den Bereichen Gentechnik, Datenschutz und Tierschutz – folge zu sehr der öffentlichen Meinung und sei nicht „forschungsfreundlich“. Bei der Diskussion um den Bau einer Strecke des Hochgeschwindigkeitszuges Transrapid zwischen Hamburg und Berlin habe ihn geärgert, daß die wissenschaftliche Leistung, die hinter diesem Bau stecke, nicht gewürdigt worden sei.

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