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Familie: Nun auch Männersache?

■ Veranstaltungsreihe über das Phänomen der „neuen Väter“

Sind die „neuen Väter“ nur ein Medienereignis ohne Wirklichkeitsgehalt? Oder gibt es sie tatsächlich, die Männer, die sich neben ihrem Beruf intensiv um ihre Kinder kümmern, mit ihnen zum Arzt, zum Einkaufen oder zum Spielplatz gehen?

Das Senatsamt für die Gleichstellung und das Amt für Jugend nehmen das „Internationale Jahr der Familie“ zum Anlaß, dieser Frage mit einer fünfteiligen Veranstaltungsreihe nachzugehen. Zum Beginn geht es heute abend, 19.30 Uhr, im Haus der Jugend Steilshoop um die erfrischend provokante Frage nach der „Vereinbarkeit“ von Beruf und Familie für Männer.

Ein Plädoyer für eine gezielte „Jungenarbeit“ – analog zur „Mädchenarbeit“ – hält am Dienstag, 5. April, Dieter Kretzer vom Amt für Jugend im Haus des Hamburger Spastikervereins, Südring 36. Ebendort geht es am 26. April in zwei Vorträgen um die Sorgen, Rechte und Pflichten von Scheidungsvätern und am 10. Mai um die Erfahrungen von Vätern behinderter Kinder.

Ausländische Väter stehen durch den Kulturwechsel vor veränderten Anforderungen, ein „Spannungsfeld“, das als Risiko und Chance gehen werden kann, meint die Diplompsychologin Mediha Baymak-Schuldt, die am 31. Mai zum Thema spricht (ebenfalls Südring 36, 19.30 Uhr).

Den Abschluß bildet eine ganztägige Fest-Veranstaltung am 11. Juni im Hamburg-Haus Eimsbüttel am Doormannsweg unter der optimistischen Fragestellung „Familie: nun auch Männersache?“ kaj

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