: Es geht nur um Geld und Machtgehabe -betr.: "Konkursmacher macht Kongreß", taz vom 18.3.94 und "Lauter menschliche Zukunfts-Visionen", taz vom 23.3.94
Betr.: „Konkursmacher macht Kongreß“, taz vom 18.3.94 und „Lauter menschliche Zukunfts-Visionen“, taz vom 23.3.94
Ich habe schon lange darauf gewartet, daß sich die taz mit den Geschäftspraktiken von Frank Siepmann und dem von ihm geleiteten Verein Gesundheit und Kultur e.V. beschäftigt. Daher ein großes Dankeschön. Ich finde es wirklich beispiellos, wie jemand ohne jede Ahnung (innerlich) im eoterischen Bereich solche Kongresse organisiert und auch noch von den ReferentInnen und dem Senat ernst genommen wird, nachdem das Unternehmen „Gesundheit und Kultur e.V.“ in Konkurs gegangen ist und er sich, wie von Ihnen beschrieben gegenüber den Teilnehmenden und den Mitarbeitenden des Sommercamps 1993 und auch der vorangehenden Jahre verhalten hat. Als einzige Konsequenz bleibt nur der Boykott der von ihm organisierten Veranstaltungen, denn wie kann man sich ernsthaft mit geistigen Veränderungen in der Welt beschäftigen, wenn es den Organisatoren nur um Geld und Machtgehabe geht.
Ich selbst habe auch einschlägige Erfahrungen mit dem „Zentrum“ gesammelt. Der von mir angemietete Raum wurde mir trotz Mietzahlung nicht zur Verfügung gestellt und mir auch nicht Bescheid gegeben, so daß ich mit neun Kursteilnehmerinnen vor der Tür stand. Die Miete wurde nicht zurückgezahlt. Der von mir initiierte Rechtsstreit konnte wegen der Ablehnung der Konkurseröffnung mangels Masse nicht weitergeführt werden. Es war nicht der einzige Rechtsstreit gegen „Gesundheit und Kultur“, dem es so erging.
Ich kann Sie nur ermutigen, weiterhin über die Machenschaften zu informieren, da es noch immer zahlreiche Menschen gibt, die die Sachverhalte nicht kennen und weiterhin gutgläubig dort hingehen. Cornelia Freise, Selbsterfahrung und Tanz
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