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Hubschrauber stürzte neben Siedlung ab

■ Fluggerät war nur ausgeliehen - Ehepaar mit Pudel tot

Hannover Nur knapp ist der Isernhagener Ortsteil Kirchhorst (Landkreis Hannover) am Ostersonnabend einer Katastrophe entgangen. Wenige hundert Meter neben einer Einfamiliensiedlung stürzte gegen zwei Uhr nachmittags ein Hubschrauber auf ein freies Feld. „Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn er in die Häuser geflogen wäre“, sagte ein Anwohner. Auch die Autobahn A 37 Hannover-Burgdorf liegt direkt neben der Absturzstelle. Die Insassen des Hubschraubers, ein Mann und eine Frau sowie ein kleiner schwarzer Pudel, kamen ums Leben.

Den Kirchhorstern bot sich ein Bild des Schreckens: Die Leiche eines der beiden Insassen war aus dem Helikopter herausgeschleudert worden und lag einen Steinwurf von dem Wrack entfernt. Der andere Tote befand sich beim Eintreffen der Rettungsmannschaften unmittelbar neben dem total zerstörten Cockpit des Fluggerätes. Gliedmaßen und Wrackteile wurden bei dem Unfall in einem Umkreis von 500 Metern verstreut. In einem nördlich gelegenen Waldstück hingen Kleidungsstücke in den Bäumen. Die Identität der Opfer war zunächst unklar. Fest stand nur, daß es sich um den zivilen Hubschrauber einer Flugschule und Chartergesellschaft aus Reichelsheim (Wetterau) bei Frankfurt handelte. Andre Uzulis/dpa

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