■ Chinesischer Dissident in Haft: US-Regierung vor Einmischung gewarnt
Peking/Paris (AFP) – Die chinesische Führung hat die US-Regierung davor gewarnt, sich in den Fall des vergangene Woche festgenommenen Dissidenten Wei Jingsheng einzumischen. Eine Außenamtssprecherin erklärte gestern, der 43jährige habe gegen Bewährungsauflagen verstoßen. Gestern veröffentlichten vier Nobelpreisträger und rund vierzig Personen des öffentlichen Lebens, darunter der ehemaligen UN-Generalsekretär Javier Perez de Cuellar, der Violinist Yehudi Menuhin und der Friedensnobelpreisträger Elie Wiesel, einen Aufruf zur „unverzüglichen Freilassung“ Jingshengs.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
