: Galerienspiegel
„Sinnesorgane erkennbar“ machen ist das heimliche Anliegen der plastisch-farbigen Kompositionen und kargen, beschrifteten Zeichnungen der Hamburger Malerin Dagmar Rauwald, die sie in ihrer Ausstellung Der Kopf als Körper zeigt. Eröffnung morgen, 20 Uhr, Galerie von Loeper, Mittelweg 152, Di-Fr 13-18, Sa 11-14 Uhr, bis 30. Mai
„Mazel“ ist das Pseudonym des malenden Philosophen Thomas Kurt Schröder. Für seine gestischen Farbarbeiten hat er sich bei Aby Warburg den Begriff der „Pathosgeste“ ausgeliehen und meint damit den malerisch verhaltenen Ausdruck eines leidenschaftlichen Gefühls. Kaifu Art Center, Bundesstr. 107, Mo-Fr 16-20 Uhr, bis morgen
Über 100 Seidengewän-der des japanischen Noh-Theaters aus dem 18. und 19. Jahrhundert samt dazugehöriger Masken sind nach Hamburg gekommen. Als zweite Präsentation zum fernöstlichen Kulturkreis: japanische Glaskunst. Eröffnung morgen 18 Uhr, Museum für Kunst und Gewerbe, bis 12. Juni
Junge, politische Kunst zeigt die gebürtige Französin und 92er Hamburg-Stipendiatin Nathalie David. faits divers (verschiedene Tatsachen) ist das Thema ihrer Zeichnungen und Texte zum Begriff „political correctness“. Eröffnung morgen 20 Uhr, Galerie KM235, Eppendorfer Weg 235, Di-Sa 15-19 Uhr, bis 4. Mai.
Chruschtschow und Brigitte Bardot, Jean Cocteau beim Dreh und das Fürstenpaar von Monaco bei der Hochzeit: die berühmtesten Bilder von Walter Caronne erschienen in den 50er Jahren bei Paris Match. Ab Freitag, Institut Francais, Heimhuder Str. 55, Mo-Fr 10-12 + Mo-Do 14-18 Uhr, bis 27.Mai
Design ist der Prozess einer Idee über die Herstellung zur Serienproduktion. Es ist auf traditionelles Handwerk teils angewiesen, teils werden beiderseits abgrenzende Resentiments gepflegt. Um Gemeinsamkeiten zu befördern sind die Handwerkskammer und eine Gruppe freier Designer angetreten: erstmalig gibt es auf der Handwerksmesse in Halle 12 eine Sonderschau design+handwerk und am Freitag um 12 Uhr eine Podiumsdiskussion in Halle 8. Hamburg Messe, bis 17.4, 9-18 Uhr
Das Schweizer Künstlerpaar Joa Iselin und Christoph Ranzenhofer arbeitet mit verschiedenen Medien in ironischer Simulation. Equilibre (Gleichgewicht) heißt ihre Installation. Galerie M. Eröffnung mit Performance am Sa. und So., 16.30 Uhr, Parkstr. 30, Ausstellung Do. von 18.30-21 Uhr, bis 25. Mai
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