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■ Zwei taz-Kids: Happy Birthday!„Ich lese die taz, weil ...“

Nadine Kadner ist gestern 15 Jahre alt geworden. Die Tochter einer Sozialpädagogin und eines Erziehers besucht in Wittlich bei Trier die neunte Klasse einer Waldorfschule:

„Ich lese die taz seit etwa einem Jahr regelmäßig, meine Mutter hat sie abonniert. Kennengelernt habe ich die taz im Geschichtsunterricht. Unsere Lehrerin findet es sehr gut, Zeitung zu lesen, und hat uns verschiedene Zeitungen vorgestellt, die wir miteinander verglichen haben. Die taz hat mir am besten gefallen. Wenn ich sie aufschlage, gucke ich mir zuerst den Gag auf der letzten Seite an. Dann blättere ich sie durch, und wenn mich Überschriften interessieren, lese ich die Artikel. Gut finde ich die Frauen- und Gerichtsberichte. Themen, die Jugendliche betreffen, kommen leider viel zuwenig vor. Ich würde gern mehr über die Organisation von Jugendlichen erfahren und über die Probleme anderer Mädchen und Jungen. In meiner Freizeit spiele ich Klavier, Geige und Flöte, gehe zum Orchester und bin Mitglied bei den Pfadfindern. Politisch bin ich mit meinen Eltern meist einer Meinung. Auseinandersetzungen gibt es eher über das Mithelfen im Haushalt und so. Mein Traum ist, Regisseurin zu werden. Ich glaube, daß ich der taz auch treu bleiben werde, wenn ich sie nicht mehr kostenlos zu Hause bekomme. Denn sie gefällt mir am besten.“

Tilo Schmaltz wird am 19. April 15 Jahre alt. Er wohnt bei seiner Mutter in Husum, die Mitglied im Landesvorstand der Grünen Schleswig-Holstein ist, und besucht die achte Klasse einer dänischen Schule:

„Meine Mutter hat die taz schon seit 1984 abonniert. Ich lese die Zeitung ungefähr seit einem Jahr. Aber nicht so ausführlich, mehr so die Überschriften. Aber die Haiopeis (Comics, d. Red.) in der taz Hamburg lese ich eigentlich immer. An politischen Themen interessieren mich am meisten Berichte über Rechtsradikalismus und Umwelt. Mein Hobby ist Skateboard-Fahren, auch mit Hanf befasse ich mich viel. Ich habe mir bei 2001 das Hanfbuch besorgt. Vor zwei Wochen waren wir auf einer Hanfveranstaltung in der Kremper Heide mit einem Professor, der sich mit nachwachsenden Rohstoffen beschäftigt. Am liebsten möchte ich Jura studieren und später in die Politik gehen, eventuell auf Europaebene für Umwelt und so. Die taz finde ich so, wie die ist, eigentlich sehr gut. Für Jugendliche ist die viel besser als der Spiegel.“ Plutonia Plarre

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