piwik no script img

Es regnet Sterntaler

■ Mercedes-Blechkisten wieder gefragt

Stuttgart (dpa) – Der Stuttgarter Automobilhersteller Mercedes-Benz, der 1993 tiefrote Zahlen im operativen Geschäft geschrieben hat, gewinnt bei Umsatz, Absatz und Ertrag wieder an Fahrt. Mercedes-Chef Helmut Werner kündigte den Geldgebern an, den Umsatz 1994 auf 69 Milliarden Mark steigern zu wollen – gut vier Milliarden mehr als im Vorjahr. Weniger positiv sind die Nachrichten für diejenigen, die ihre Arbeitskraft für die süddeutsche Sternfirma geben. Rund 8.000 Beschäftigte müssen in diesem Jahr das Unternehmen verlassen. Ende 1993 standen noch 209.900 Leute bei dem Nobelkarossenhersteller in Lohn und Brot.

In den ersten drei Monaten dieses Jahres legte Mercedes gegenüber dem Vorjahreszeitraum beim Umsatz um 28 Prozent auf 16,1 Milliarden Mark zu. „Erfreulich“ ist nach den Worten des Mercedes- Chefs auch der Absatz. Von Januar bis März verkaufte das Unternehmen mit 131.500 Pkw über 52 Prozent mehr Blechkutschen als im 1. Quartal 1993.

Selbst auf dem schwierigen Markt der Nutzfahrzeuge steigerte Mercedes die Verkäufe in den ersten drei Monaten weltweit um 17 Prozent auf 63.000 Wagen, wobei allerdings in Deutschland die Neuzulassungen um drei Prozent auf 18.700 zurückgingen. Neue Pfründe sollen in den USA erschlossen werden – 7.000 Mercedes mehr als im Vorjahr sollen dort die Luft verpesten.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen