■ Synagogenbrand: Ermittlungspannen
Karlsruhe (AP) – Zwei der vier mutmaßlichen Brandstifter in der Lübecker Synagoge waren bereits am Donnerstag vergangener Woche festgenommen, mangels seinerzeit dringenden Tatverdachts aber wieder freigelassen worden. Das teilte die Bundesanwaltschaft gestern mit. Alle vier tatverdächtigen jungen Männer wurden am vergangenen Samstag festgenommen und sitzen seit Montag in U-Haft. Ihnen wird wegen des Anschlags am 25. März fünffacher versuchter Mord und schwere Brandstiftung angelastet. Nach Erkenntnissen der Bundesanwaltschaft hatten die Verhafteten „aus Haß gegen Ausländer und Juden“ die Tat gemeinsam verabredet.
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