Transrapid

Friedvolle Ruhe in Sachen Widerstand gegen den Transrapid vermeldeten wir an dieser Stelle noch am 9. April. Doch schon kurz darauf, am 13. 4. 1994, war es mit der Ruhe zu Ende: HamburgerInnen trafen sich im Billstedter Kulturpalast (der heißt wirklich so) und gründeten einen Initiativkreis „Billstedt gegen Transrapid“ (Kontakt: Stefan Thürnagel, Tel. 7 12 27 59).

Denn Billstedt wäre betroffen vom Bau einer der möglichen Trassen für den Transrapid in Hamburg. Bis heute liegt aber keine offizielle Entscheidung der verantwortlichen Behörden über die angedachten Linienführungen vor.

Es ist davon auszugehen, daß die Verantwortlichen nach dem Motto „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“ den rücksichtsvollen Versuch unternehmen, die HamburgerInnen nicht unnötig zu erregen. Eine ähnliche Rücksichtnahme beinhaltet ja schon der Entwurf eines Planungsgesetzes für Magnetschwebebahnen. Die Beteiligungsfristen für BürgerInnen und Verbände sollen nämlich drastisch verkürzt werden. Denn Zeit ist bekanntlich Geld. Vor allem das unsere.

Reichlich Gründe also, aktiv zu werden. Frei nach dem Motto: Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt ...