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Kinotips

Als Eröffnung der Filmreihe Weltbilder – Stadtbilder, die von der Universtität Hamburg und der Kinemathek Hamburg ins Leben gerufen wurde und die noch bis Ende diesen Jahres geht, wird heute im Metropolis der 1944 entstandene amerikanische Film The Seventh Cross gezeigt, der nach dem Roman Das Siebte Kreuz von Anna Seghers gedreht wurde. Der Film des jüdischen Regisseurs Fred Zinnemann beschäftigt sich mit der Geschichte Deutschlands während des dritten Reiches und zeigt die amerikanische Kino-Sicht auf die Nazis, die sich nicht nur an den üblichen Klischees orientiert. Steven Muller, langjähriger Präsident der Hamburger Partner-Universität The Johns Hopkins University, spielt in diesem Film einen blonden Jungen, den genau das gleiche Schicksal ereilt hatte, das er auch im Film erleiden muß. Muller, der den Film auch auswählte, wird als Ehrengast anwesend sein.

Metropolis, heute, 19 Uhr.

Als Ausgleich zu den vielen politischen Filmen, die derzeit in Hamburger Kinos zu sehen sind, empfehlen wir nun etwas ausgesprochen Seichtes: die Aristocats. Dieser Disney-Streifen über die süßen Kätzchen kann freigegeben werden ab dem ersten Jahr, sofern die kleinen Monster nicht ob des reichlichen Zuckergusses und des vielen Schmalzes im Kino kotzen.

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Ein Film über die ,neue Armut' machte Adolf Zepmeisel: Kennst Du das Land, wo die Zitronen blühen entstand 1992.

Kantine des Deutschen Schauspielhauses, 12. Mai, 21 Uhr.

Um Geister geht es in dem neuen Film von Sara Driver. Produziert hat ihn unter anderem Jim Jarmusch, eine der Hauptdarstellerinnen ist Marianne Faithful, die Musik kommt von Joe Strummer. Doch trotzdem ist When Pigs Fly kein Musik-Film. Amüsant werden dort abnorme Dinge erzählt, die sich um einen Schaukelstuhl ranken.

Außerdem: Die nackte Kanone 33 1/3, siehe dazu den überregionalen Kinoteil.

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