: Palast-Streit geht weiter
■ Schwaetzer wird zurückgepfiffen
Über die Zukunft des asbestverseuchten Palastes der Republik ist erneut ein Streit zwischen Bundesbauministerin Irmgard Schwaetzer (FDP), der Bundesregierung und dem Senat ausgebrochen. Solange es keine Klarheit über das Nutzungskonzept für den wichtigsten Platz der Hauptstadt gebe, sollten keine Fakten durch einen Abriß geschaffen werden, so die Ministerin. Sowohl der Bonner Regierungssprecher Dieter Vogel als auch Senatssprecher Michael-Andreas Butz bezeichneten dies als persönliche Auffassung der Ministerin. Es dürfe kein Hinausschieben auf die lange Bank geben, sondern es müßten „mutige und zukunftsweisende Beschlüsse“ unverzüglich getroffen werden, so Butz. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Peter Conradi wies darauf hin, daß der Haushaltsausschuß des Bundestags inzwischen die Mittel für die Planung zum Abriß des Palastes gesperrt habe. Die Asbestverseuchung werde als Argument ebenso wenig ausreichen wie die städtebauliche und architektonische Qualität. ADN/dpa
Siehe auch Bericht Seite 4
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