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Frauengleichstellung in der Endrunde

■ Kerstein-Nachfolge: Bremer Bewerberinnen aus dem Rennen

Für die Vorauswahl der neuen Leiterin der Bremer Frauen-Gleichstellungsstelle haben sich Frauensenatorin Sabine Uhl und der Frauenausschuß der Bürgerschaft auf ein Verfahren geeinigt. Danach haben zur Zeit neben der Senatorin die vier frauenpolitischen Sprecherinnen der Fraktionen von SPD, CDU, FDP und Grünen Gelegenheit, alle gut 150 Bewerbungsunterlagen einzusehen, die im April auf die öffentliche Ausschreibung der Position eingegangen sind. Das 5er-Gremium wird sich danach auf eine Liste von rund 10 Frauen einigen, die zu einer persönlichen Anhörung eingeladen werden. Wiederum per Mehrheit soll danach eine 3er-Liste dem Ampel-Koalitionsausschuß präsentiert werden, bevor die Bürgerschaft schließlich die Frauengleichstellerin für die nächsten 12 Jahre wählt.

In der engeren Auswahl sind bisher ausschließlich Bewerberinnen von außerhalb Bremens. Sowohl einem SPD-Mitglied des Bürgerschafts-Frauenausschusses als auch einer Bewerberin aus dem Bereich der Bremer Frauenprojekte werden kaum noch Chancen eingeräumt, in die Endrunde der Auswahl zu gelangen. Für die abschließende Wahl der Frauengleichstellerin in der Bürgerschaft streben die Ampel-Fraktionen möglichst auch die Zustimmung der CDU an. Ase

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