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Zukunftsmusik

■ 40 Oldenburger Initiativen veranstalten eine „Woche für Umwelt, Entwicklung und Kultur“ vom 30.5. bis zum 4.6.

Zukunftsmusik – mit diesem verheißungsvollen Titel hat ein Konsortium von Oldenburger Initiativen ein einwöchiges Kulturereignis überschrieben, das am 30. Mai beginnt: Die erste „Oldenburger Woche für Umwelt, Entwicklung und Kultur.“ Und damit das gleich klar ist: Es geht um internationale Kultur und Entwicklung – dafür sorgt wohl schon die Mitarbeit des Vereins zur Förderung interkultureller Begegnung (VIB).

Ein Kontinent – ein Tag, so liest sich das Programm der Woche gar nicht uninteressant. Der Afrika-Tag beispielsweise, am 3. Juni, beginnt – im Sinne der internationalen Vernetzung – mit einer vogelkundliche Expedition in die Bornhorster Wiesen. Das ist konsequent, schließlich bleiben dort die Piepmätze, wenn's hier kalt wird. Am gleichen Tag wird abends über die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Südafrika berichtet. Und danach wird's heiß: „Von Dakar bis Djibouti“ geht die „Rythm and Vibration-Night“ ab. „Musik ist Ausdruck von Gefühl und Kultur. Deshalb gehört das für uns zum Programm“, sagt dazu das Rockbüro.

Ähnlich sind auch die anderen Tage der Umweltwoche geplant: Viel Internationales mit Bezug zum Leben in Deutschland, oft begleitet von Musikveranstaltungen. Vom „Müllionending – Giftmüllexport“, über die Veranstaltung „Weißer Donner vom Meer“, die das Naturverständnis bei den Lakota-Indianern vermitteln will, bis zum Kommunalen Ausländerwahlrecht reicht das Spektrum der Diskussionsthemen.

Auswärtige Größen darf zu dieser Umweltwoche niemand erwarten. Den VeranstalterInnen, zumeist lokale Gruppen, stellen den Bezug zur Zukunft her. Ein bißchen nach dem Motto: Die Zukunft beginnt schon heute. Aber Obacht, sie verspricht nicht nur Gutes. Und die Musik dazu machen wir selbst.

ede

Infos: Verein zur interkulturellen Bildung, 0441 - 8859132

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