: Ausländerpolitik fördert Fremdenhaß
Der Bund der Einwanderer aus der Türkei in Berlin-Brandenburg (BETB) hat die deutsche Ausländerpolitik der letzten 30 Jahre für Fremdenhaß und rassistische Gewalt mit verantwortlich gemacht. Der überparteiliche Verband beobachte mit zunehmender Sorge, daß die Äußerungen führender Politiker gegen den Fremdenhaß „zur Suche nach Alibi“ werden, wenn gleichzeitig die Einwanderung als unerwünscht diskreditiert werde, erklärte der Verband anläßlich des 1. Jahrestages der Morde von Solingen. Zu diesem Jahrestag veranstaltet der Verband am Sonntag in der Werkstatt der Kulturen in Neukölln ab 19 Uhr eine Gedenkveranstaltung.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
