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Honecker unvergessen

■ Gedenkfeiern von KPD und Komitee

Für den gestorbenen früheren DDR-Staatschef Erich Honecker sind am kommenden Wochenende zwei Gedenkfeiern in und bei Berlin geplant. Die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), der Honecker zum Schluß angehört hatte, kündigte gestern eine Trauerfeier an der „Gedenkstätte der Sozialisten“ auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde für Samstag vormittag an. Am Sonntag will das Solidaritätskomitee für Honecker an der Ernst-Thälmann-Gedenkstätte in Ziegenhals südlich Berlins eine Veranstaltung für geladene Gäste abhalten. In der Friedrichsfelder Gedenkstätte liegen die Gräber prominenter Sozialisten und Kommunisten wie Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, Wilhelm Pieck und Walter Ulbricht. In einer Mauer sind die Urnen von Mitgliedern der DDR-Staats- und Parteiführung beigesetzt. Ob auch Honecker dort bestattet wird, ist noch nicht klar. Beim zuständigen Bezirksamt Lichtenberg lag nach Angaben einer Sprecherin bislang noch keine offizielle Anfrage vor. Wie es hieß, gäbe es im Falle eines Antrags keinen Anlaß, eine Genehmigung zu verweigern. Die KPD würde sich eine Beisetzung in der Gedenkstätte jedenfalls wünschen. Bei der Feierstunde am Samstag sind eine Gedenkrede und die Niederlegung von Blumen vorgesehen. AP

Siehe auch Seiten 4 und 5

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