Ständiges Ärgernis

■ Pendelverkehr bei der S-Bahn

Seit viereinhalb Monaten gibt es die privatisierte Deutsche Bahn AG, die nach kaufmännischen Gesichtspunkten schwarze Zahlen erwirtschaften soll. Am 14. und 15. Mai hätte die Bahn mit Kombitickets für die Deutschen Tennismeisterschaften und das Pokalendspiel (hier hätte man wie früher Sonderbusse vom Olympiastadion zum Bhf. Grunewald einsetzen können) gutes Geld machen können. Doch statt dessen gab es erneut S-Bahn-Pendelverkehr zwischen Charlottenburg und Grunewald.

Ursache für den Pendelverkehr war der Abbau einer Fußgängerbrücke in Westkreuz, für den der Umweltsenator keine Nachtarbeiten erlaubte. Das verwundert, denn in Westkreuz gibt es keine AnwohnerInnen, die der Lärm stören könnte – im Gegensatz zur Autobahn Stadtring Süd, für die der Regierende Bürgermeister zusätzlich Nachtarbeit angeordnet hat. Elfi Jantzen